Suite arabe op. 15
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SKU: DB.01-00961
Composed by Jeno Takacs. Edited by Steven D. Pasteiner. Keyboard music. Op. 15. 40 pages pages. Doblinger Music Publishers #01-00961. Published by Doblinger Music Publishers (DB.01-00961).ISBN 9790012197706.
Die Schaffensperiode des Komponisten in den Jahren 1927-1938 ist gekennzeichnet durch weltweite Konzert- und Vortragsreisen, durch Lehr- und Forschertatigkeit in Agypten und auf den Philippinen. Sein Interesse an nordafrikanischer Musik fuhrte zu Werken, in denen er Aufzeichnungen arabischer Musik getreu ubernahm oder ihrem musikalischen Gehalt nach verarbeitete. Musterbeispiel dafur ist die ,,Suite Arabe. In der Ouverture verarbeitet Takacs Aufzeichnungen traditioneller agyptischer Musik. Der zweite Satz (Naenie = Klagegesang) sucht die Atmospharen und Spieltechniken des Kanoun, eines gezupften Saiteninstruments der Araber, nachzuahmen; wobei die schriftliche Fixierung den Eindruck des Improvisatorischen erwecken soll. Das Thema des ,,Wiegenlieds hat Takacs selbst im Stil arabischer Musik erfunden; Eineinhalbton-Schritte und eine monotone, die gleichen Motive standig wiederholende Begleitung sind dafur charakteristisch. Als ,,wildes Reiterstuck bezeichnet der Komponist den vierten Satz: das rhythmisch-motorische Element uberwiegt darin, Begleitfiguren werden aus der Thematik entwickelt, die imitierenden Gegenstimmen schaffen ein dichtes kontrapunktisches Netz mit Cluster-ahnlichen Verdichtungen. Arabische Musik wird ihrer Natur entsprechend schriftlos tradiert; diesem Umstand tragt Takacs in Uberleitungen Rechnung, die zwar den Ausfuhrenden keine freie Improvisation ermoglichen, jedoch den Eindruck freier Handhabung des musikalischen Materials erwecken. (Wolfgang Suppan).