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Multitude (Hommage a Witold Lutoslawski)
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Multitude (Hommage a Witold Lutoslawski) fur Streichquartett String Quartet - Sheet Music

Multitude (Hommage a Witold Lutoslawski) String Quartet - Sheet Music
Multitude (Hommage a Witold Lutoslawski) String Quartet - Sheet Music
String quartet

SKU: DB.06-00196

Fur Streichquartett. Composed by Musagete Quartett Apollon. Chamber Music. Chamber music. 4 Spielpart. Doblinger Music Publishers #06-00196. Published by Doblinger Music Publishers (DB.06-00196).

ISBN 9790012199816.

Der Begriff Multitude hat seinen Ursprung in der politischen Philosophie (,,Singularitaten, die gemeinsam handeln). Die Multitude wird verstanden als offenes Beziehungsgeflecht, ein Netzwerk von Singularitaten, das nicht homogen oder mit sich identisch ist. Diese Aussage trifft auch auf die Zusammenkunft von vier stark ausgepragten Musikerpersonlichkeiten zu, die sich zu einem Quartett zusammenfinden und so eine ubergeordnete Sinneseinheit, eine funfte Dimension, formen, um eine musikalische Komposition zu schaffen. Der musikalische Gedanke beinhaltet u.a. eine retrospektive Beschaftigung mit den Parallelen zu der Streichquartettliteratur der Wiener Klassik mit ihrer Verwendung der rhetorischen Figuren. Solche unabhangig von Epochen und Stilrichtungen verstandlichen Sinneinheiten wurden in den Kompositionsverlauf eingebaut, damit wir die Wirkung dieser Effekte in der zeitgenossischen Sprache ausprobieren konnen. Ferner finden Entwicklungs- und Wandlungsprozesse statt die den dramaturgischen Verlauf des Werkes dynamisch halten. So wie der Anfang frei im Puls ist, hat der Schlussteil eine feste Rhythmik in wechselnder geraden und ungeraden Pulsation. Ferner gibt es einen organischen Ubergang von fixen Tonhohen am Anfang in die gerauschhafte Phase des Endes mit nicht definierter Tonhohe. Ein anderer Prozess ist der allmahliche Wechsel von der mikrotonalen Ebene innerhalb eines Registers zur chromatischen Heterophonie und weiter bis zu Akkordfeldern uber mehrere Register.

,,Das Projekt der Gemeinschaftskomposition des Apollon Musagcte Quartetts ist etwas ganz aussergewohnliches. Mit dem Schaffen dieses Werkes gehen die Mitglieder des Ensembles neue Wege, die vielleicht richtungsweisend werden, jedenfalls katapultieren sie sich damit in die vordersten Reihen. (Gunther Pichler, Primarius des Alban Berg Quartetts, Professor an den Musikuniversitaten Wien, Koln und Madrid).

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